Wie hat sich die Pandemie auf die transnationalen Aktivitäten mit Auszubildenden und Lehrkräften im Bereich Gesundheit und Soziales ausgewirkt?

Ein Bericht von Elias Brandl, Referent für die Erasmus+ Auslandspraktika der WBS Schulen


Die Coronapandemie hat auch unsere internationalen Aktivitäten schwer getroffen. Von für dieses Jahr ursprünglich 75 geplanten Praktika und Lernaufenthalten im Ausland konnten leider gerade einmal rund 30 tatsächlich stattfinden; die meisten davon vor dem ersten Lockdown im März 2020. In der Folge haben wir nach Möglichkeiten gesucht, trotz dessen Wege zum internationalen Austausch zu finden, mussten vor dem Hintergrund, dass wir ein Bildungsträger im Bereich Gesundheit und Soziales sind, allerdings feststellen, dass ein Ersatz der Praktika durch virtuelle Angebote Seitens Erasmus+ keinen echten Mehrwert für unsere SchülerInnen und Lehrkräfte bietet, da der Kontakt mit Menschen in diesen Berufsfeldern im Vordergrund steht.

Dadurch haben wir in den Sommermonaten versucht, noch einige Auslandspraktika und Mitarbeiterreisen in solche Länder zu organisieren, die geringe Infektionszahlen und sichere Reisebedingungen aufwiesen. Dies ist uns zum Teil sogar gelungen, sodass vereinzelte Schüler und eine Gruppe von Lehrkräften nach Zypern und London reisen konnten. Weitere Vorhaben sind dann allerdings der zweiten Corona-Welle zum Opfer gefallen.

Rückblickend auf das Jahr 2020 müssen wir konstatieren, dass uns die Pandemie in unseren internationalen Bestrebungen, wenn nicht unbedingt zurückgeworfen, aber mindestens ausgebremst hat. Viele Auslandserfahrungen konnten nicht gemacht und viele vorfreudige Wünsche auf tolle Einblicke leider nicht erfüllt werden. Doch arbeiten wir nach dem Grundsatz: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Für das kommende Jahr erhoffen wir uns eine Beruhigung der Lage und möchten unsere Aktivitäten, sobald dies verantwortbar ist, wieder aufnehmen. Wir stehen in ständigem Austausch mit unserem großartigen Partnernetzwerk und warten alle sehnsüchtig darauf, dass es wieder losgehen kann. Viele der SchülerInnen, die dieses Jahr nicht über Erasmus+ verreisen konnten, haben ihr Interesse für das kommende Jahr schon angemeldet, sodass wir umso stärker aus der Pandemie zurückkehren werden.

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