Die Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen stellt erstmalig in den Jahren 2014 und 2015 je 2,2 Mio. € für etwa 70 IntegrationslotsInnen in allen Bezirken zur Verfügung. Ziel des Programms ist es, IntegrationslotsInnen und Stadtteilmüttern, die bisher über Arbeitsmarktinstrumente finanziert wurden, eine gesicherte Perspektive und Bezahlung nach Tarif zu bieten. Ebenfalls im Budget enthalten sind Qualifizierungsmaßnahmen und eine fachliche Begleitung.
Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, Dilek Kolat hierzu: „Integration funktioniert durch Bildung. Deshalb ist es wichtig, die Erziehungsfähigkeit der Eltern mit nichtdeutschem Hintergrund zu verbessern. Stadtteilmütter, Integrationslotsinnen und Integrationslotsen haben hierzu schon bisher einen wichtigen Beitrag geleistet und sind deshalb eine Erfolgsgeschichte für Berlin. Durch die erstmalige Regelfinanzierung und damit sozialversicherungspflichtige Beschäftigung der Lotsinnen und Lotsen selbst schaffen wir Kontinuität und sichern die Qualität. Darüber hinaus bekommen diese Frauen mit der Möglichkeit beruflicher Qualifizierung eine berufliche Perspektive. Beides zu verbinden ist ein großer Erfolg für die Integrationspolitik in Berlin.“