Die im Deutschen Social Entrepreneurship Monitor erhobenen Daten zeigen, dass Sozialunternehmen in Deutschland höchst innovativ sind und zukunftsfähige Lösungsansätze für lokale Problemstellungen entwickeln.
Social Entrepreneur*innen setzen sich aktiv für die Verwirklichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) ein und etablieren sich als wichtige Gestaltungskraft für die Umsetzung der Agenda 2030.
Wichtige Ergebnisse im Überblick:
- 9 von 10 DSEM-Sozialunternehmen lösen gesellschaftliche Herausforderungen in Deutschland. 3/4 der Teilnehmenden bewerten dabei ihr Produkt beziehungsweise ihr Wirkungsmodell als Marktneuheit und jeweils 1/3 gibt dies sogar auf europäischer oder weltweiter Ebene an.
- Knapp 50% der DSEM-Gründenden sind Frauen. Dieser Anteil ist wesentlich höher als beispielsweise bei klassischen Startups (DSM18: 15,1%).
- Die Politik erhält die Note 4,6 für die Unterstützung von Social Entrepreneurship in Deutschland.
- Bei 56% der DSEM- Sozialunternehmen nehmen die Mitarbeitenden direkten Einfluss auf die Entscheidungen und haben ein Mitspracherecht.
- 62% der Teilnehmenden sehen in der Startfinanzierung und 65% in der Anschlussfinanzierung eine wesentliche Hürde.
- 73% der DSEM-Sozialunternehmen wollen eine stärkere Repräsentation, aktive politische Interessenvertretung.
Zum Deutschen Social Entrepreneurship Monitor 2018 (Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland e. V.) - https://www.send-ev.de/2018-12-12_erster-deutscher-social-entrepreneurship-monitor-veroeffentlicht
zum Deutschen Social Entrepreneurship Monitor 2019 - https://www.send-ev.de/uploads/DSEM2019.pdf
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— SEND e.V. (@SEND_ev) September 22, 2020
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