Große Koalition plant neues ESF-Bundesprogramm für Langzeitarbeitslose

Ein arbeitsmarktpolitisches Ziel der Großen Koalition ist es „Geringqualifizierten und Langzeitarbeitslosen neue Chancen“ zu erschließen. Dazu soll ein ESF-Bundesprogramm geschaffen und Arbeitgeber hinzugezogen werden.

O-Ton-Arbeitsmarkt verweist hierzu auf das diesen Sommer im Saarland und Nordrhein-Westfalen gestartete Modellprojekt „Perspektiven in Betrieben“ und die dabei erlebten Schwierigkeiten bei der Umsetzung: Im Rahmen des Programms werden Langzeitarbeitslose für maximal drei Jahre sozialversicherungspflichtig bei Unternehmen, die gesellschaftliche Verantwortung übernehmen wollen, mit einem bis zu hundertprozentigen Lohnkostenzuschuss beschäftigt. Das Projekt lief jedoch nur sehr zögerlich an, da es sich schwierig gestaltete, Arbeitgeber zu finden, die bereit sind, Langzeitarbeitslose mit Vermittlungshemmnissen aufzunehmen.

Im Juni diesen Jahres war fast die Hälfte der Hartz-IV-Empfänger bereits seit vier Jahren oder länger abhängig von staatlichen Leistungen.

Quellen: http://www.o-ton-arbeitsmarkt.de/o-ton-original/koalitionsverhandlungen-kein-sozialer-arbeitsmarkt-in-der-grosen-koalition
http://www.taz.de/!116701/
http://www.o-ton-arbeitsmarkt.de/o-ton-statistik/mehr-dauerhaft-hilfebedurftige-in-deutschland-rund-22-millionen-erwerbsfahige-leben-seit-uber-vier-jahren-von-hartz-iv
http://www.sr-online.de/sronline/sr3/uebersicht/sr_3_thema/beitraege/angebot_langzeitarbeitslose100.html

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