Demente Menschen mit Migrationshintergrund vergessen mit fortschreitender Krankheit ihre Deutschkenntnisse – unabhängig davon, wie gut sie die Sprache vorher konnten. Um auch im Alter würdevoll leben zu können, benötigen Menschen eine Pflege, die ihren individuellen Hintergrund berücksichtigt. Bei Migranten gehören dazu mehr als nur Sprachkenntnisse: Die Pfleger müssen sich mit der gesamten Kultur und Religion der Menschen auseinandersetzen.
Auf was es in der interkulturellen Pflege ankommt erklärt Hamindokht Klein, Leiterin der einzigen Berufsfachschule für Altenpflege mit interkulturellem Schwerpunkt in Berlin, im Interview mit der Berliner Zeitung.
Am 13. November 2013 beschäftigte sich eine Fachkonferenz im Rahmen des Modellprojekts „Arbeits- und Dienstleistungsqualität ein Geschwisterpaar – in Berlin – wo sonst“ mit diesem Thema. Mehr zur Veranstaltung siehe hier.