Fachkräftesicherung und die Arbeitsmarktintegration benachteiligter Zielgruppen – diese Themen haben in Berlin höchste Relevanz. Auf der einen Seite fehlten bereits im Jahr 2014 60.000 Fachkräfte*, auf der anderen Seite lag die Arbeitslosenquote bei über 10 %. Die Lösung liegt in der besseren Nutzung der Arbeitsmarktpotentiale ebenso wie in Berlins Vielfalt und Stärke als internationale Metropole.

Statista - Arbeitslosenquote in Deutschland nach Bundesländern (lfd. aktualisiert)

Entwicklung der Erwerbstätigenzahl in Berlin im Jahr 2020

 


36,7 Prozent der Bezieher von ALG-II sind psychisch krank - im Vergleich zu 21,8 Prozent der berufstätigen Versicherten. Dies geht aus einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) sowie der Universität Halle-Wittenberg hervor.

Die Forscher weisen in der Studie auf die intensivere Förderung hin, die psychisch erkrankte Hartz-IV-Empfänger benötigen.

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Ökologische Boomtown mit globaler Strahlkraft oder Elendsmetropole – wie sieht die Zukunft der Bundeshauptstadt im Jahr 2030 aus?
Die Prognos-Studie zu den Perspektiven der Stadt im Auftrag der Berliner Bank „Eine Zukunft für Berlin“ wirft einen Blick in die Zukunft: Wie entwickelt sich die Bevölkerung, welche Lösung haben wir für eine älter werdende Gesellschaft und wo entstehen neue Arbeitsplätze?

Download der Studie: https://www.berliner-bank.de/ser-ueber_uns-zukunftsdialog.html

Die Rahmenbedingungen auf dem Ausbildungsmarkt haben sich verändert. Seit 2007 ist die Zahl der bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten Bewerber um gut ein Viertel zurückgegangen, in den neuen Bundesländern hat sie sich halbiert. Mehr Jugendliche als bisher streben ein Studium an. In verschiedenen Branchen und Regionen besteht daher bereits ein erheblicher Bewerbermangel. Gleichzeitig haben aber zahlreiche Jugendliche Probleme, den Einstieg in Ausbildung zu finden. Zum Teil gibt es ein Ungleichgewicht zwischen den Anforderungen der Unternehmen und den Qualifikationen der Bewerber.

Quelle u. weitere Informationen: Förderdatenbank des Bundes

Deutschland streitet über den Fachkräftemangel: Existiert er oder nicht? SPIEGEL ONLINE hat Experten, alle Dax-Konzerne und die Arbeitsagentur gefragt. Die Antwort: Selbst in Regionen und Branchen, die jetzt noch verschont sind, wird es in Zukunft Probleme geben - die Politik muss umdenken.

Zum Artikel von Yasmin El-Sharif, Ole Reißmann, Christian Teevs und Jens Witte bei Spiegel Online

Deutschlandweit gibt es insgesamt sieben Millionen Menschen mit einem Minijob, knapp zwei Drittel davon sind Frauen. Diese Frauen verfügen - jüngsten Studien zu Folge - über ungenutzte Potenziale für den Arbeitsmarkt. Erlernte Berufe und Qualifikationen liegen brach.

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Deutschland hat die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit in Europa, was jedoch in erster Linie auf den demografischen Wandel und die sinkende Zahl der Jugendlichen zurückzuführen ist. Innerhalb Deutschland gibt es jedoch erhebliche Unterschiede im Anteil der arbeitslosen Jugendlichen: Während die Jugendarbeitslosenquote in Baden Württemberg und Bayern nur etwa 2,0% beträgt, ist sie in Berlin mit 13,8 % am höchsten.

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Die Bedeutung regionaler Aspekte in der europäischen Arbeitsmarktpolitik ist seit langem unumstritten. Eine zentrale Bedeutung kommt dem Europäischen Sozialfonds (ESF) zu. In der laufenden ESF-Förderperiode 2007 – 2013 wird dem Faktor „Transnationalität“ eine besondere Bedeutung zugewiesen. Zur Anregung möglicher Weiterentwicklungen der bestehenden transnationalen Ansätze des ESF-OP Berlin 2007 – 2013.

Durchgeführt von der u.bus GmbH Berlin
Verfasser:
Klaus-Dieter Paul (u.bus GmbH)
Dr. Peter Wordelmann (peb) download auf ubus.net (PDF - 3MB)

Mit der EU-weiten  „Jugendgarantie“ muss jedem Jugendlichen binnen vier Monaten nach Verlassen des Bildungssystems oder Verlust der Arbeitsstelle eine Ausbildunsstelle, ein Praktikum oder eine Bildungsmaßnahme angeboten werden. Karl Brenke, wissenschaftlicher
Mitarbeiter im DIW Berlin, weist im Wochenbericht des DIW Berlin 30/2013 auf das Risiko hin, das ein solchen Versprechen nach sich zieht: Er hält eine tatsächliche Beschäftigungsgarante für Jugendliche für nicht einlösbar. Lediglich temporäre Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen könnten dagegen schnell Enttäuschungen und langfristig Politikverdrossenheit nach sich ziehen.

Zum Artikel: http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.424983.de/13-30-3.pdf

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