Landesprogramm Mentoring: Die Ausbildungsbrücke – Mentoring gegen Ausbildungsabbrüche

Berlin ist die Hauptstadt der Ausbildungsabbrüche - ein Drittel der Azubis bricht die Ausbildung ab. Dem gegenüber steht ein stetig steigender Fachkräftemangel in Pflege-, Gesundheits- und Dienstleistungsberufen. Die Ausbildungsbrücke vermittelt im Rahmen des Berliner Landesprogramms Mentoring der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung (SenASGIVA) jährlich im Durchschnitt 80 ehrenamtliche Mentorinnen und Mentoren an Berliner Azubis in Gesundheits- und Dienstleistungsberufen, die längerfristige oder punktuelle Schwierigkeiten in der Ausbildung haben.

Durch das Mentoring hat die Mentorin oder der Mentor die Möglichkeit, eine*n Auszubildende*n über einen langen Zeitraum zu begleiten und ist in der Lage, individuell auf die vielfältigen Herausforderungen der Ausbildung einzugehen. Seit 2013 konnte Die Ausbildungsbrücke ca. 700 Mentorate stiften und begleiten.

Berlin ist die Hauptstadt der Ausbildungsabbrüche - ein Drittel der Azubis bricht die Ausbildung ab. Dem gegenüber steht ein stetig steigender Fachkräftemangel in Pflege-, Gesundheits- und Dienstleistungsberufen. Die Ausbildungsbrücke vermittelt im Rahmen des Berliner Landesprogramms Mentoring der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung (SenASGIVA) jährlich im Durchschnitt 80 ehrenamtliche Mentorinnen und Mentoren an Berliner Azubis in Gesundheits- und Dienstleistungsberufen, die längerfristige oder punktuelle Schwierigkeiten in der Ausbildung haben.

Durch das Mentoring hat die Mentorin oder der Mentor die Möglichkeit, eine*n Auszubildende*n über einen langen Zeitraum zu begleiten und ist in der Lage, individuell auf die vielfältigen Herausforderungen der Ausbildung einzugehen. Seit 2013 konnte Die Ausbildungsbrücke ca. 700 Mentorate stiften und begleiten.

Laufzeit

Die Förderlaufzeit begann am 15.01.2023 und endet am 31.12.2024.

Förderlinie

Das Projekt ist unter dem Dach des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V. angesiedelt und wird im Rahmen des Berliner Landesprogramms Mentoring von der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung (SenASGIVA) gefördert.

Projektziele

Ziel des Projekts ist es, dass Ehrenamtliche ihre Berufs- und Lebenserfahrung, informelles und fachliches Wissen sowie persönliche Netzwerke in einer Ein-zu-Eins-Betreuung gewinnbringend an Auszubildende weitergeben. Mit dieser Form der Unterstützung sollen die persönlichen und beruflichen Kompetenzen der Auszubildenden gestärkt, die Ausbildungsverhältnisse stabilisiert und Abbrüche verhindert werden. Ein weiteres Ziel ist es, dass die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und ein fließender Übergang in ein anschließendes Beschäftigungsverhältnis ermöglicht wird.

Bausteine

  • Gewinnung und Auswahl von ehrenamtlichen Mentor*innen für das Projekt
  • Bekanntmachung des Projekts bei Auszubildenden und Gewinnung von Projektteilnehmer*innen mit Unterstützungsbedarf
  • Matching – jede*r Auszubildende*r wird in einem begleitenden Kennenlernprozess an die passende Mentorin bzw. den passenden Mentor weitervermittelt
  • Begleitstruktur der Mentees und Mentor*innen in Form von regelmäßiger Kontaktaufnahme durch die Projektkoordination, Austauschtreffen, Workshops und Supervision
  • Anerkennnungskultur in Form von Ehrungen, Ehrenamtskarte, Sommerfest und Adventscafé

Kooperationen und Netzwerke

Als Teil des Diakonischen Landesverbands bestehen Kontakte zu vielen Mitgliedsorganisationen (z.B. Kindertagesstätten, Kindergärten, Senioren-Pflegeheime, Krankenhäuser, Pflegedienste, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, etc.), in denen Auszubildende in verschiedenen Berufen ausgebildet werden. Netzwerkpartner des Projektes sind die bezirklichen Freiwilligenagenturen, die Freiwilligenagentur Charisma der Diakonie, Willkommensbündnisse der verschiedenen Bezirke, Berufsberatungsstellen für Geflüchtete und Migrant*innen. Die Ausbildungsbrücke ist darüber hinaus Mitglied im "Netzwerk Berliner Kinderpatenschaften", ein Netzwerk von verschiedenen Patenschaftsprojekten in Berlin.

Entwicklung während der Lockdown-Einschränkungen

Während der Covid19-Pandemie und den damit einhergehenden Einschränkungen wurden die Abläufe im Projekt angepasst. Der Kontakt zu Auszubildenden und Mentor*innen fand hauptsächlich über Telefon oder Videokonferenz statt. Einen Großteil des Jahres 2020 arbeitete die Projektkoordination von zuhause aus, sodass digitale Tools verstärkt in der täglichen Arbeitsorganisation verankert wurden. Auf der Projekt-Website www.azubimentoring.de/news wurde eine Artikelreihe zum Thema „Azubimentoring in Zeiten von Corona“ eingeführt. Hier konnten sich die Ehrenamtlichen und Mentees nützliche Tipps und Tricks holen. Auch die Workshops konnten in digitaler Form durchgeführt werden. Insgesamt war das Projekt in der Lage, sich schnell auf die neue Situation einzustellen. Im Fokus standen immer die Auszubildenden, die in der Coronapandemie zusätzlichen Belastungen ausgesetzt waren. Gerade in dieser Ausnahmesituation nahm die Bedeutung der Unterstützung durch eine Mentorin oder einen Mentor zu.

Ergebnisse - Produkte und Angebote

Seit 2013 konnte Die Ausbildungsbrücke ca. 700 Mentorate stiften und begleiten.

Verstetigung und Transfer

Die Begleitung einer Auszubildenden oder eines Auszubildenden durch ein*e Mentor*in ist langfristig angelegt und kann bis zu drei Jahre, bis zum Ende der Ausbildung, dauern. Die Ehrenamtlichen erklären sich bereit, sich für mindestens ein Jahr im Projekt zu engagieren. Viele Tandems bauen in dieser Zeit ein enges Vertrauensverhältnis zueinander auf. In der Regel endet die Unterstützung nicht automatisch mit Abschluss der Ausbildung. Die Beziehungen sind oft nachhaltig, viele Mentor*innen haben auch noch Jahre danach Kontakt zu ihren ehemaligen Mentees und unterstützen sie in verschiedenen Belangen.

Kontakt

Carry Pannrucker & Surya Weimer
Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V.
Paulsenstr. 55/56
12163 Berlin
Telefon: 030 82097 465
Mobil: 0176 34864173
eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

www.azubimentoring.de

 

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