HAI – Hightech-Ausbildung im Cluster Optik in Berlin-Brandenburg

Projektlaufzeit:01.07.2016 – 30.06.2019

Aufgabe des Projektes HAI war es, die duale Berufsausbildung im Cluster Optik Berlin Brandenburg zu fördern und ihre Qualität und Attraktivität zu erhöhen. Ausbildung sollte für KMU ein attraktives Mittel werden, um den eigenen Nachwuchs zu sichern. Das Projekt hat vorrangig kleine und mittlere Unternehmen bei der Besetzung ihrer freien Ausbildungsplätze unterstützt sowie die Verbundausbildung gefördert. Oberstes Ziel war es, einen Beitrag zur Verbesserung der Ausbildungsstrukturen in der Region Berlin-Brandenburg zu leisten.


  • Duale Berufsausbildungen und Karrierewege im Cluster Optik und Photonik bekannter und attraktiver machen
  • realistische und praxisnahe Informationen zielgruppengerecht aufbereiten, Ängste und Vorbehalte abbauen und Image sowohl der Betriebe als auch der Berufe verbessern
  • Beratung von Betrieben zum Berufemarketing und Employerbranding
  • Beratung / Unterstützung von KMU beim Einstieg – bzw. zur Aufrechterhaltung/Erweiterung der dualen Ausbildung
  • Förderung der Verbundausbildung
  • Steigerung der Qualität der Ausbildung
  • Weiterbildung von Bildungspersonal
  • Kooperation & Vernetzung

  • Berufe- und Ausbildungsmarketing – Bekanntheit und Attraktivität der Ausbildung im Cluster Optik und Photonik
  • Ausbildungsplatzentwicklung und -management: Erleichterung des Übergangs von Bildung in Beschäftigung
  • Steigerung der Qualität im Ausbildungsverlauf
  • Aufbau einer nachhaltigen wissens- und kompetenzbasierten Struktur zum Thema Ausbildung

  • Lise-Meitner-Schule, OSZ für Biologie, Chemie und Physik
  • Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH
  • Wirtschaftsförderung des Landes Brandenburg
  • OpTecBB e.V.
  • WISTA management GmbH
  • proMANO e.V.

 Neues Veranstaltungsformat Ausbildungs-Allianz-Adlershof (AAA) in Kooperation mit der WISTA Management GmbH und dem Forum Adlershof e.V. entwickelt  und 2017, 2018 und 2019 umgesetzt (Beteiligung von 44 Betrieben, 12 Forschungseinrichtungen sowie 413 Schüler*innen)

10 verschiedene Ausbildungsberufe beworben:

  • Industriemechaniker*in, Physiklaborant*in, Mikrotechnologe*in, Elektroniker*in für Geräte und Systeme sowie Automatisierungstechnik, Feinoptiker*in, Fachinformatiker*in für Anwendungsentwicklung, Zerspanungsmechaniker*in, Maschinen- und Anlagenführer*in, Mathematisch-technische*r Softwareentwickler*in

Ca. 70 KMU zur Ausbildung beraten

Ca. 400 Bewerbungen an Unternehmen weitergeleitet

Arbeitskreis zum Informations-/Erfahrungsaustausch im Cluster etabliert (Insgesamt nahmen über 90 interessierte Personalverantwortliche, Geschäftsführende und Ausbildungsverantwortliche aus 40 unterschiedlichen Betrieben an den Workshops teil, tauschten sich aus und vernetzten sich untereinander.)

Neue Mitglieder für den Ausbildungsverbund Mikrotechnologie Berlin-Brandenburg gewonnen


Im Mai 2019 wurde in Zusammenarbeit mit Betrieben, Forschungseinrichtungen und dem Clustermanagement der Verein proANH e.V. gegründet. Im Laufe des Projekts wurde deutlich, dass sich der Stellenwert der Fachkräfteproblematik in den Unternehmen des Clusters verändert hat. Insbesondere die zunehmenden Schwierigkeiten, geeignete gewerblich technische Mitarbeiter*innen zu finden und zu binden, hat einige Geschäftsführungen und Personalverantwortliche „wachgerüttelt“. Die Bereitschaft zur Vernetzung und zur Bündelung der Ressourcen im Interesse der Nachwuchsgewinnung und der dualen Ausbildung ist nicht bei allen, aber bei etlichen Kooperationspartnern gestiegen. Mit dem Verein wurde eine Struktur geschaffen, die über die Projektlaufzeit hinaus Bestand hat und die Unternehmen aktiv einbindet. Seit Gründung von ANH Berlin im Jahre 2007 sind die Unternehmen erstmalig bereit, über Mitgliedsbeiträge die Aktivitäten des Netzwerks anteilig mitzufinanzieren. Um das Portfolio der Dienstleistungen aufrecht zu erhalten wird ANH Berlin aber auch zukünftig auf Fördermittel angewiesen sein.

Strukturen und Veranstaltungsformate werden nach Projektende fortgeführt (AAA, Arbeitskreis, Ausbildungsverbund)


 Uta Voigt
Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik
Gustav-Kirchhoff-Straße 4
12489 Berlin

Fon.: +49 30 6392 2596
Fax.: +49 30 6392 2602

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