PEB – Kompetenzbaukasten

Der Kompetenzbaukasten richtet sich an langzeitarbeitslose Menschen, denen aufgrund gesundheitlicher und sozialer Einschränkungen eine klare Perspektive auf dem Arbeitsmarkt fehlt. Den Teilnehmenden soll niedrigschwellig ermöglicht werden, verschiedene Tätigkeitsfelder in Form von „Bausteinen“ (u. a. Büro/Verwaltung, Vertrieb, Garten- und Landschaftsbau, Tierpflege, Werkstatt und Betreuungsdienste) kennenzulernen. Sie sollen in einem geschützten Rahmen ohne Leistungsdruck herausfinden, welche Arbeiten trotz der eigenen Einschränkungen eine Zukunftsperspektive bieten können.

Belegt werden testweise je drei Bausteine, von denen dann ein Baustein für einen längeren Zeitraum ausgewählt wird. So ergibt sich für unsere Teilnehmenden eine bedarfsorientierte Teilnahmedauer im Projekt für eine optimale individuelle Entwicklung. Unser Projekt orientiert sich prinzipiell sehr stark an den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmenden. Dabei können z. B. Ängste und Vorbehalte im Umgang mit der eigenen Gesundheit abgebaut, Tagesstruktur und ein soziales Umfeld geschaffen und wichtige Schlüsselkompetenzen sowie berufliche Kompetenzen erlernt oder reaktiviert werden. Begleitet wird die praktische Arbeit in den verschiedenen Bausteine durch Coachings und Workshops, in denen die Erfahrungen ausgewertet werden, praktische Hilfestellungen zu Gesundheits- und Arbeitsthemen gegeben und Theorieinhalte vermittelt werden. Unser Kompetenzbaukasten wird gefördert aus den Mitteln des Europäischen Sozialfonds und der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales im Rahmen der Bezirklichen Bündnisse für Wirtschaft und Arbeit. Die Abkürzung PEB steht für Partnerschaft – Entwicklung – Beschäftigung.

Der Kompetenzbaukasten richtet sich an langzeitarbeitslose Menschen, denen aufgrund gesundheitlicher und sozialer Einschränkungen eine klare Perspektive auf dem Arbeitsmarkt fehlt. Den Teilnehmenden soll niedrigschwellig ermöglicht werden, verschiedene Tätigkeitsfelder in Form von „Bausteinen“ (u. a. Büro/Verwaltung, Vertrieb, Garten- und Landschaftsbau, Tierpflege, Werkstatt und Betreuungsdienste) kennenzulernen. Sie sollen in einem geschützten Rahmen ohne Leistungsdruck herausfinden, welche Arbeiten trotz der eigenen Einschränkungen eine Zukunftsperspektive bieten können.

Belegt werden testweise je drei Bausteine, von denen dann ein Baustein für einen längeren Zeitraum ausgewählt wird. So ergibt sich für unsere Teilnehmenden eine bedarfsorientierte Teilnahmedauer im Projekt für eine optimale individuelle Entwicklung. Unser Projekt orientiert sich prinzipiell sehr stark an den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmenden. Dabei können z. B. Ängste und Vorbehalte im Umgang mit der eigenen Gesundheit abgebaut, Tagesstruktur und ein soziales Umfeld geschaffen und wichtige Schlüsselkompetenzen sowie berufliche Kompetenzen erlernt oder reaktiviert werden. Begleitet wird die praktische Arbeit in den verschiedenen Bausteine durch Coachings und Workshops, in denen die Erfahrungen ausgewertet werden, praktische Hilfestellungen zu Gesundheits- und Arbeitsthemen gegeben und Theorieinhalte vermittelt werden. Unser Kompetenzbaukasten wird gefördert aus den Mitteln des Europäischen Sozialfonds und der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales im Rahmen der Bezirklichen Bündnisse für Wirtschaft und Arbeit. Die Abkürzung PEB steht für Partnerschaft – Entwicklung – Beschäftigung.

Projektlaufzeit

Oktober 2020 -September 2022 - Einstieg fortlaufend

Projektziele

  • Positivere Einstellung
  • Entwicklung von Struktur und sozialem Umfeld
  • Bewusster Stärken und Fähigkeiten erleben
  • Gesundheit stabilisieren
  • Selbstbewusstsein stärken
  • Verbessertes Reflektionsvermögen
  • Akzeptanz des eigenen Leistungsvermögens
  • Zuwachs an fachlichen Kompetenzen
  • Anschlussperspektive

Projektbausteine

  • Einführungsphase (Einstellungsgespräch, Vorstellung der Räumlichkeiten, Arbeitsplätze, allgemeine Einführung, Arbeitssicherheit etc.)
  • Kreativ-Workshop (Gruppenaustausch und -reflektion)
  • Bausteine 1-3 (Fachlicher Inhalt und Workshops – ca. je zwei Wochen)
  • Schwerpunkt-Baustein (Fachlicher Inhalt und Vertiefung der Kompetenzen, Workshops und Seminare – ca. 12 Wochen)
  • Reflektionsgespräche (z.B. Evaluation, Selbst- und Fremdeinschätzung, Praktikumsakquise, Weiterführende Angebote vermitteln, Gemeinsame Erstellung Kompetenzmappe)
  • Nachbetreuung (z.B. Praktikumsbegleitung, Erstellung Handlungsempfehlung (Qualifizierung, Job etc.), Bewerbungsunterlagen unter Berücksichtigung der Kompetenzmappe, Vorbereitung Wiedereinstieg mit Vertiefung)

Kooperation und Netzwerke

  • Jobcenter Friedrichshain-Kreuzberg (u.a. Reha/SB-Team)
  • Gesundheitsamt (u. a. Fachbereich Prävention, Gesundheitsförderung und Gesundheitshilfe) • Beauftragte für Menschen mit Behinderungen des Bezirks
  • Integrationsfachdienst Mitte
  • Planung und Koordinierungsstelle Gesundheit Friedrichshain-Kreuzberg
  • BBWA-Geschäftsstelle
  • Familienzentrum Menschenskinder
  • ABSV e.V. • Selgros, Rewe, Hellweg, Weihe
  • Netzwerk von Kitas und Grundschulen
  • Comhard GmbH
  • Howoge
  • Stiftung Eildermann

Projektentwicklung während der Lockdown-Einschränkungen

Das Projekt konnte erst nach dem „harten Lockdown“ richtig starten. Die COVID-19-Pandemie schränkte maßgeblich insbesondere die Aktivitäten in den ersten
Monaten des Projektes ein. Angesichts des Umstandes, dass die Zielgruppe des Projekts Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen sind, gestaltete sich die Gewinnung von
Teilnehmenden deutlich erschwert. Wie uns auch unsere Kooperationspartner, insbesondere beim Jobcenter, wiederholt bestätigten, haben die potentiellen Teilnehmenden große
Bedenken, während der COVID-19-Pandemie in eine Beschäftigung einzutreten. Auch Veranstaltungen zur Bekanntmachung des Projekts waren nur sehr eingeschränkt möglich.
Für die Teilnehmenden im Projekt wurden schnell kreative Lösungen gefunden. Das Workshop-Programm wurde an die Hygienerichtlinien angepasst und unter Beachtung aller
Regularien fortgeführt. Dabei wurden oft kleinere Gruppen gebildet und Workshops mehrfach durchgeführt. Während mancher Phasen der Pandemie wurde ein „Schichtsystem“
durchgeführt, um die Präsenz der Teilnehmenden zu entzerren. Den Teilnehmenden wurden Aufgaben auch im Homeoffice vermittelt und es bestand durchgehend Kontakt zum
anleitenden Personal.

Projektergebnisse

Produkte und Angebote Bei den Teilnehmenden sind in großem Maße spürbare Wirkungen durch das Projekt eingetreten. Insbesondere entwickeln sie ein viel besseres Verständnis im Umgang mit ihren gesundheitlichen Einschränkungen im Arbeitskontext. Das führt bei vielen Teilnehmenden erstmals (oder erstmals seit langer Zeit) zu Überzeugungen wie „Ich bin wertvoll und kann einen Beitrag leisten“ oder „Es ist in Ordnung, wenn ich in meiner eigenen Geschwindigkeit arbeite“. Daraus resultiert ein erheblich gewachsenes Selbstvertrauen, das Gefühl in einem neuen sozialen Umfeld respektiert zu werden und auch die eigenen Stärken und Schwächen offensiv vertreten zu können. Viele der Teilnehmenden starteten mit einem Gefühl der völligen Perspektivlosigkeit und konnten im Projekt neue Ziele und Pläne entwickeln. Von den Teilnehmenden, die das Projekt bereits beendet haben, konnten 50% direkt in eine sozialversicherungspflichtige Arbeit vermittelt werden. Weitere 30% wurden in andere Anschlussperspektiven (z.B. Therapie, Weiterbildung, Praktika etc.) begleitet, zu fast allen Teilnehmenden besteht weiterhin Kontakt zwecks Nachbetreuung. Ein wichtiges Ergebnis des Projekts ist die ständige Notwendigkeit der individuellen Anpassung der Angebote für die Teilnehmenden. Die Projektinhalte erweisen sich als sehr effektiv in Kombination mit der Flexibilität des Kompetenzbaukastens, um mit jedem Teilnehmenden einen den eigenen Möglichkeiten, Einschränkungen und Wünschen gemäßen Ablaufplan zu gestalten, der in Dauer und Belegung der Bausteine sehr individuell ist. 

Verstetigung und Transfer

Es ist unser ausdrücklicher Wunsch, ein Anschlussprojekt an den Kompetenzbaukasten durchzuführen, um die Projektergebnisse nachhaltig zu nutzen. Hierfür befinden wir uns bereits in Vorgesprächen mit diversen Kooperationspartnern. Auch in unseren anderen Projekten werden die Projektergebnisse und Herangehensweisen  implementiert und weiterentwickelt. Der Umgang mit gesundheitlichen und sozialen Einschränkungen betrifft nicht nur Teilnehmende des Projekts und eine entsprechende Förderung kommt allen Mitarbeitern zu gute. In Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern entwickeln wir Konzepte insbesondere zur Förderung blinder und sehbehinderter Menschen. Die Projektergebnisse werden auf unserer Homepage veröffentlicht und in verschiedenen Gremien und Diskussionsangeboten von Senat und BBWA besprochen.

Kontakt

Atina gUG (haftungsbeschränkt)
Projektleiter: Frank Schulz
Tempelhofer Ufer 5, 10963 Berlin
Tel.: 030 / 27 47 200
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
https://www.atina-berlin.de

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