Pooling des E-Mobilitäts-Lernens

Pooling von Ressourcen der beruflichen Aus- und Weiterbildung in den Themenbereichen der Elektromobilität im Land Berlin.

In Berlin sind wir mit dem Mobilitätsgesetz und aktuellen Maßnahmen an einem Punkt, wo die Mobilität und Verkehrssysteme der Stadt grundlegend verändert werden. Elektromobilität integriert konzeptionelle Innovationen mit technologischer Vielfalt, deren Dynamik und Wachstumspotenzial an die effektive und zügige Verbreitung von Wissen und Know-how gebunden ist. Vor diesem Hintergrund arbeiten in dem, von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales geförderten Modellprojektes Pooling E-MoL akademische und berufliche Bildungsakteure zusammen, um den Einsatz ihrer Kompetenzen, Lernmittel und Lehrpersonen zur gemeinsamen Nutzung durch unterschiedliche Lerngruppen abzustimmen und zu organisieren.

Die Berliner Hochschule für Technik, das Bildungszentrum der Handwerkskammer Berlin, die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, die Elektroinnung Berlin-Brandenburg, die Kfz-Innung Berlin, das Oberstufenzentrum Kraftfahrzeugtechnik und die Zweiradmechaniker-Innung-Berlin wollen ihre Ausstattungen und Ressourcen sowie das Lehrenden-Knowhow gemeinschaftlich für das E-Mobilität-Lernen nutzen. Dafür werden ein gemeinsames Konzept und eine Pooling-Plattform entwickelt, um die vorhandenen Lernmöglichkeiten allen Lernenden zugänglich machen zu können.

Das Vorhaben unterstützt die Beteiligten in ihren jeweiligen Lehraufgaben und zielt darauf ab, die Zusammenarbeit der beteiligten Bildungsorganisationen zu fördern, um auf aktuelle und anstehende Veränderungen der Mobilitätswende gemeinsam reagieren zu können.

Pooling von Ressourcen der beruflichen Aus- und Weiterbildung in den Themenbereichen der Elektromobilität im Land Berlin.

In Berlin sind wir mit dem Mobilitätsgesetz und aktuellen Maßnahmen an einem Punkt, wo die Mobilität und Verkehrssysteme der Stadt grundlegend verändert werden. Elektromobilität integriert konzeptionelle Innovationen mit technologischer Vielfalt, deren Dynamik und Wachstumspotenzial an die effektive und zügige Verbreitung von Wissen und Know-how gebunden ist. Vor diesem Hintergrund arbeiten in dem, von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales geförderten Modellprojektes Pooling E-MoL akademische und berufliche Bildungsakteure zusammen, um den Einsatz ihrer Kompetenzen, Lernmittel und Lehrpersonen zur gemeinsamen Nutzung durch unterschiedliche Lerngruppen abzustimmen und zu organisieren.

Die Berliner Hochschule für Technik, das Bildungszentrum der Handwerkskammer Berlin, die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, die Elektroinnung Berlin-Brandenburg, die Kfz-Innung Berlin, das Oberstufenzentrum Kraftfahrzeugtechnik und die Zweiradmechaniker-Innung-Berlin wollen ihre Ausstattungen und Ressourcen sowie das Lehrenden-Knowhow gemeinschaftlich für das E-Mobilität-Lernen nutzen. Dafür werden ein gemeinsames Konzept und eine Pooling-Plattform entwickelt, um die vorhandenen Lernmöglichkeiten allen Lernenden zugänglich machen zu können.

Das Vorhaben unterstützt die Beteiligten in ihren jeweiligen Lehraufgaben und zielt darauf ab, die Zusammenarbeit der beteiligten Bildungsorganisationen zu fördern, um auf aktuelle und anstehende Veränderungen der Mobilitätswende gemeinsam reagieren zu können.

Laufzeit

 01.04.2019 -31.03.2023

Förderlinie

 Gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Integration, Vielfalt und Antiskriminierung

Projektdurchführung

Vereinigung für Betriebliche Bildungsforschung e.V. Institut BBF

Projektziele

Ziel 1) Analyseergebnisse bezogen auf Zielgruppen und Tätigkeitsfelder, den erforderlichen Kompetenz-aufbau, qualitative und quantitative Unterstützungsbedarfe.

Ziel 2) Abstimmungen mit und zwischen den Projektpartnerorganisationen dazu, wie dieser Kompetenzaufbau effektiv erfolgen kann und soll.

Ziel 3) Entwicklung und Erprobung eines Pooling-Tools für eine möglichst einfache Organisation, Verwaltung und Nutzung der Ressourcen.

Ziel 4) Erprobte und evaluierte Lehr-/Lernprozesse.

Ziel 5) Gemeinsame Investitionsplanungen.

Ziel 6) Gemeinsame Investitionen.

Ziel 7) Kollaborationsverstetigung.

Bausteine

  • Situationsanalyse
  • Konsolidierung des bestehenden Netzwerks
  • Erstellen eines Aktionsplans mit Definition von Kompetenzbedarfen, Kompetenzentwicklungen (Tools), Verantwortlichkeiten, Zeitfenster und Ausbilderqualifikation
  • Konzipierung der Poolingansätze für die weitere Projektarbeit durch Zusammenstellung aller vorhandenen Ressourcen, Abgleich mit den vorhandenen Bedarfen, Matching und Erhebung offener Positionen, Entwicklung eines Pooling-Tools
  • Bildung von Steuerungsgruppen für die weitere Projektarbeit zur Kompetenzentwicklung und Tool-Umsetzungsstrategien, Evaluation der Umsetzung
  • Erprobung des Poolingkonzeptes durch Einführung und Erprobung, Evaluation der Umsetzung, Nachbesserungen, Bereitstellung von Daten zur Verbreitung (Fachpublikation)
  • Mainstreaming des Kompetenzaufbaus in den Zielgruppen durch Transfer neu entwickelter Inhalte in die Aus- und Weiterbildungen, Anwendung neu entwickelter Materialien und Tools, Evaluation
  • Investitionsplanungen, Darstellung festgestellter Fehlbedarfe, Entwicklung von Ansätzen für gemeinsame Investitionen
  • Dissemination und Verstetigung durch Fachtagung zur Information der Fachöffentlichkeit, Projektvorbereitung neuer gemeinsamer Vorhaben, VOOC E-MoL

Kooperationen und Netzwerke

Die Hochschule für Technik und Wirtschaft, das Bildungszentrum der Handwerkskammer Berlin, die Elektroinnung Berlin-Brandenburg und die Kfz-Innung Berlin, das Oberstufenzentrum Kraftfahrzeugtechnik und die Zweiradmechaniker-Innung werden zunächst ihre Ausstattung und Ressourcen sowie das Ausbilder-Know-how und danach ihre Bedarfe, bezogen auf das E-Mobilität-Lernen, erheben. Mit diesen Daten werden anschließend ein gemeinsames Konzept und eine Pooling-Plattform entwickelt, um die vorhandenen Lernmöglichkeiten allen Lernenden zugänglich machen zu können.

Entwicklung während der Lockdown-Einschränkungen

Aufgrund der COVID-19-Pandemie waren Abweichungen von den ursprünglichen Planungen in einzelnen Positionen unumgänglich. Da die Abläufe im Bildungsbereich in den vergangenen Jahren immer effizienter gestaltet wurden und durch Corona noch weiter erschwert waren, war die stärkste Limitierung durch mangelnde Zeitbudgets zu verzeichnen. Auch konnten geplante Veranstaltungen (Kick-Off, Durchführung von Ausbilder-Weiterbildungen) teilweise nicht live stattfinden. Dadurch entstand zwar ein Mehraufwand für die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Veranstaltungen in digitaler Form (Equipment für die Aufnahme, Audioschnitt, entsprechende Software usw.). Alle Beteiligten waren aber auch bereit zusätzlich benötigte Zeit zu investieren. Auch der Orientierungskurs für Jugendliche hätte ohne die Pandemie anders ausgesehen. Gerade hierfür werden Präsenserfahrungen als unverzichtbar eingeschätzt. Insgesamt haben sich die Partner jedoch gegenseitig eher ermutigen und teils auch mit neuen Erfahrungen und Hinweisen auf digitale Lösungsansätze unterstützen können.

Ergebnisse - Produkte und Angebote

  • Befragungsergebnisse in Hochschulen, Innungen, Oberstufenzentrum sowie in Unternehmen
  • Entwicklung und Erprobung von Zusatzqualifizierungen u.a. zum „Autonomen Fahren“ für die Meisterschüler:innen der Kfz-Innung.
  • Das Faktenblatt „Zukunft in Berlin“ stellt auf einen Blick die Zusammenhänge zwischen den Vereinbarungen von Paris, der Mobilitätswende und dem damit verbundenen Arbeitskräfte – und Kompetenzbedarfen her.
  • Im Fachaustausch bei der citkar GmbH diskutierte das IBBF-Team mit Vertreter*innen von aBB, citkar, Hubjet, Kfz-Innung Berlin und ZAL zu Themen rund um den Kompetenzaufbau zur Mobilitätswende durch, mit und in Unternehmen. Angereichert wurde der Austausch mit einer Werksbesichtigung und durch Testfahrten mit dem Produkt des Hauses, dem Loadster.
  • Das Kompendium Systemwissen für die vernetzte Energie- und Mobilitätswende ist in aktualisierter Fassung erschienen. Es wendet sich gleichermaßen an Fachleser:innen und Interessierte. Die Beiträge reichen von Entwicklungen der Energie- und Mobilitätswende, über Leitplanken für die digitalen Transformationen, bis zu den Aspekten des Zukunftsdesigns, um im letzten Kapitel das Arbeiten und Lernen für die Zukunft zu beleuchten.
  • Online-Berufsorientierung war in der Pandemie eine wichtige Möglichkeit über Ausbildungs- und Studienangebote in der Hauptstadt zu informieren. Mit „Work4Future“ wurde ein Kurs erarbeitet, der im Klassenverband, in der Kleingruppe aber auch für einzelne Personen funktioniert und in mehreren Etappen die Zusammenhänge zwischen Berufen, Tätigkeiten und ihrer Rolle in der Energie- und Mobilitätswende darstellen.
  • Im Pooling E-Mol-Netzwerk ist ein regelmäßiger Austausch unter den Lehrenden in Hochschulen, Kammern, Innungen und Oberstufenzentrum organisiert worden. Dadurch sind Vertrauen und auch Verbindungen entstanden, die die Voraussetzungen bilden für alle anderen Aktivitäten und Ergebnisse im Themenbereich.
  • Die Website https://www.lernwelt-emobilitaet.de ist in der bestehenden Form ein Ergebnis der Zusammenarbeit des IBBF-Teams mit den Projektpartnern und der fördernden Senatsverwaltung. Die Plattform wird von FuE- sowie Fachorganisationen bezüglich der Aktualität, fachlichen Genauigkeit und wegen des Gesamtblicks positiv reflektiert.
  • Eine Weiterbildung zu Batteriemanagementsystemen wurde für die Lehrenden des Projektes vorbereitet und durchgeführt, die auch online besucht werden konnte und weiter zur Verfügung steht.
  • Zusammenarbeit wurde auch mit weiteren Organisationen und Personen vorbereitet und realisiert, bspw. um bestimmte Themen gemeinsam weiter zu bearbeiten, neue Projektideen zu verfolgen oder auch Zusatzqualifizierungen vorzubereiten (DIHK).

BEFRAGUNGSERGEBNISSE der Experten-, Lehrenden- und Unternehmensbefragung: https://ibbf.berlin/assets/images/Dokumente/200204%20Fachbeitrag_Zusammenfassung.pdf

PROJEKTVORSTELLUNG:  https://www.lernwelt-emobilitaet.de/assets/uploads/image/230420_Pooling_E-Mobilit%C3%A4t-Lernen_Vorstellung.pdf

Verstetigung und Transfer

Dem Transfer der Ergebnisse diente u.a. die Fachtagung Lernwelt E-Mobilität: E-Mobilität will gelernt werden! Die Fachtagung „Lernwelt E-Mobilität 2022“ fand am 7.7.2022 im Oberstufenzentrum Kraftfahrzeugtechnik statt. Akteur:innen aus beruflicher und akademischer Bildung, aber auch Vertretende der Berliner und Brandenburger Politik sowie Unternehmenspartner kamen zusammen und diskutierten die zentralen Themen für eine gelingende Mobilitätswende. Die Teilnehmenden nutzten die Fachtagung für einen Rundgang durch das neue E-Mobilitätsgebäude des Oberstufenzentrums.

Masterarbeiten wurden betreut (Blockchain für Ladesteuerung/ SDG-Zielkonflikte in der Lehre), Veröffentlichungen vorbereitet und publiziert, z.T. in Sammelbänden anderer Herausgeber (fBB, Cornelsen eCademy). Auch wurden Beiträge zu zahlreichen Veranstaltungen geliefert und Vorträge vor teils internationalem Publikum gehalten:

  • Barcamp Digital Mobility
  • Berlin spart Energie
  • Berliner Energietage
  • Circular Society Barcamp
  • Clusterkonferenz VML
  • eMo Hauptsadtkonferenz
  • klimagerechte Stadtentwicklung
  • Praxisforum E-Mob Straussberg
  • Social Affairs Forum – Workshop
  • Tag der Naturwissenschaften

Der Verstetigung des Projektes „Pooling des E-Mobilität Lernens“ dienen weitere Projekte, die bereits begonnen haben oder derzeit beantragt werden und sich weiteren Themengebieten wie bspw. den Zukunftsberufen der Energie- und Mobilitätswende, dem zirkulären Wirtschaften oder der Qualifizierung für die Batteriezellfertigung widmen.

Auch die explorative Lernwelt Elektromobilität und das Kompendium zum „Systemwissen für die vernetzte Energie- und Mobilitätswende“ stehen weiter zur Verfügung.

Kontakt

Christine Schmidt, Projektleiterin
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
+49 30 762 39 23 04

Vereinigung für Betriebliche Bildungsforschung e.V.
Institut BBF
Gubener Str. 47, 10243 Berlin

https://www.lernwelt-emobilitaet.de/page/emol

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Ebenso zeigen wir externe Inhalte von Twitter. Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies oder externe Inhalte mit Verbindung zu Twitter - jetzt X - zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.