[abgeschlossen]
Ziel des Projektes war es, Quereinsteigenden aus anderen Berufszweigen die Möglichkeit zu geben, in den Erzieher*innenberuf zu wechseln und so eine neue Interessengruppe für den Beruf zu gewinnen. Auf diese Weise sollte dem Arbeitskräftemangel in diesem Bereich entgegengewirkt werden. In einer dreijährigen berufsbegleitenden Ausbildung sollten Menschen zu sozialpädagogischen Fachkräften (Erzieher*innen) ausgebildet werden. Zielgruppe des Projekts waren auch besonders die Männer. Männer sind als Vorbilder für Kinder und Jugendliche genauso wichtig wie Frauen und sollten daher zumindest annähernd so zahlreich in dem Beruf vertreten sein. Die Realität spiegelt das bisher nicht wider. Im Projekt sollten Hindernisse, die dazu führen, dass Männer diesen Beruf nicht wählen, erkannt und beseitigt werden. Geschlechter- Vorurteile zu erkennen und zu überwinden sowie eine Sensibilisierung für die Vielschichtigkeit von Menschen und deren Geschlechter war (und ist) Inhalt der Ausbildung.
Ein wichtiger Aspekt war daneben die Förderung des Nachhaltigkeitsgedankens. Soziale Nachhaltigkeit hat den Menschen im Fokus und zum Ziel, mit heutigen Handlungen, die Zukunft positiv zu beeinflussen, unseren Lebens- und Arbeitsraum für die nächsten Generationen zu erhalten oder sogar zu verbessern. Erzieher*innen sind Multiplikatoren. Das, was sie durch ihr Tun vorleben und ihr pädagogisches Handeln an Kinder und Jugendliche weitergeben, kann die Gesellschaft im Kleinen gestalten und verändern.Von Seiten des Projektes wurde mit einer Verdienstgarantie und Zuschüssen für die Arbeitgeber im Rahmen der EU-Förderung gewährleistet, dass so viel Verdienst erbracht wurde, dass die Teilnehmer*innen auch weiterhin ohne schmerzende Einschnitte existieren und sich und ihre Familien versorgen konnten. Aufgabe des Projektes war in diesem Zusammenhang auch, weitestgehend sicherzustellen, dass die Herausforderungen von Lernen, Schule und beruflicher Tätigkeit neben Familie und Privatleben bewältigt werden können.
Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und den Europäischen Sozialfonds gefördert.
[abgeschlossen]
Ziel des Projektes war es, Quereinsteigenden aus anderen Berufszweigen die Möglichkeit zu geben, in den Erzieher*innenberuf zu wechseln und so eine neue Interessengruppe für den Beruf zu gewinnen. Auf diese Weise sollte dem Arbeitskräftemangel in diesem Bereich entgegengewirkt werden. In einer dreijährigen berufsbegleitenden Ausbildung sollten Menschen zu sozialpädagogischen Fachkräften (Erzieher*innen) ausgebildet werden. Zielgruppe des Projekts waren auch besonders die Männer. Männer sind als Vorbilder für Kinder und Jugendliche genauso wichtig wie Frauen und sollten daher zumindest annähernd so zahlreich in dem Beruf vertreten sein. Die Realität spiegelt das bisher nicht wider. Im Projekt sollten Hindernisse, die dazu führen, dass Männer diesen Beruf nicht wählen, erkannt und beseitigt werden. Geschlechter- Vorurteile zu erkennen und zu überwinden sowie eine Sensibilisierung für die Vielschichtigkeit von Menschen und deren Geschlechter war (und ist) Inhalt der Ausbildung.
Ein wichtiger Aspekt war daneben die Förderung des Nachhaltigkeitsgedankens. Soziale Nachhaltigkeit hat den Menschen im Fokus und zum Ziel, mit heutigen Handlungen, die Zukunft positiv zu beeinflussen, unseren Lebens- und Arbeitsraum für die nächsten Generationen zu erhalten oder sogar zu verbessern. Erzieher*innen sind Multiplikatoren. Das, was sie durch ihr Tun vorleben und ihr pädagogisches Handeln an Kinder und Jugendliche weitergeben, kann die Gesellschaft im Kleinen gestalten und verändern.Von Seiten des Projektes wurde mit einer Verdienstgarantie und Zuschüssen für die Arbeitgeber im Rahmen der EU-Förderung gewährleistet, dass so viel Verdienst erbracht wurde, dass die Teilnehmer*innen auch weiterhin ohne schmerzende Einschnitte existieren und sich und ihre Familien versorgen konnten. Aufgabe des Projektes war in diesem Zusammenhang auch, weitestgehend sicherzustellen, dass die Herausforderungen von Lernen, Schule und beruflicher Tätigkeit neben Familie und Privatleben bewältigt werden können.
Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und den Europäischen Sozialfonds gefördert.
Juni 2015 bis Juni 2020. Drei berufsbegleitende Ausbildungsgänge zum/zur Erzieher*in.
- Erwachsenengerechte Ausbildung: so viel Gehalt in der die Ausbildung begleitenden sozialpädagogischen Tätigkeit, dass erwachsene Teilnehmer*innen ihre Lebenshaltungskosten decken können. Auszubildende mit Familie sollen die Ausbildung absolvieren können und ein ausreichendes Auskommen haben
- Stärkung der Rolle des (männlichen) Erziehers in den Einrichtungen und Sensibilisierung für gendergerechte Arbeit.
- Besondere Verknüpfung der theoretischen Ausbildung mit der praktischen Tätigkeit in den Einrichtungen
- Aktive Partizipation und Integration der mitgebrachten Kompetenzen der Teilnehmer*innen in der theoretischen und praktischen Ausbildung
- Ausbildung insbesondere mit Schwerpunkt für Nachhaltigkeit und Gendersensibilität
- Ein besonders an erwachsene Auszubildende angepasstes Curriculum.
- Rahmenbedingungen für erwachsene Teilnehmer*innen optimieren (z.B. mit Angebot zur Kinderbetreuung während der Unterrichtszeiten, wenn diese außerhalb der Kitabetreuung liegen).
- Besondere Theorie- Praxisvernetzung.
- Besonderer Schwerpunkt der Unterrichtsgestaltung auf Gendersensibilität, Nachhaltigkeit und Partizipation.
- Öffentlichkeitsarbeit (Teilnahme an Diskussionsrunden, Fachtagen, Interviews)
- Kooperationen mit verschiedenen Einrichtungen
- Regelmäßige Veranstaltung von Fachtagen
- Regelmäßige Möglichkeit für sozialpädagogische Einrichtungen zur eigenen Präsentation ihrer Arbeit und Zielsetzung in der Fachschule
- Praxisbesuche durch die Fachschule
- Mitarbeit in verschiedenen Gremien zur Weiterentwicklung der berufsbegleitenden Ausbildung
- Steigerung der Männerquote bei den Teilnehmenden der Ausbildung und damit auch bei den berufstätigen Erziehern
- Sensibilisierung der teilnehmenden sozialpädagogischen Einrichtungen hinsichtlich einer gendersensiblen und nachhaltigen sozialpädagogischen Arbeit
- Anpassung der Ausbildung an die Bedürfnisse von bereits zuvor im Berufsleben etablierten Teilnehmer*innen (Quereinsteigenden)
- Umfassende Information der Einrichtungen über den Ablauf der Ausbildung in der Schule (Informationsmaterial, Ansprechpartner, Kontaktmöglichkeiten)
- Regelmäßige Praxisbesuche durch die Fachschule
- Anleitungstreffen
- Besondere Praxis-Theorie-Vernetzung
- Besonderes Augenmerk auf gendergerechtes und erwachsenengerechtes Ausbilden und Arbeiten