Im Rahmen der Sozialpartnerrichtlinie arbeiten in Berlin 17 Projektverbünde. In Kooperation von Sozialpartnern und betrieblichen Akteuren widmen sich diese Projekte in unterschiedlichen Branchen der Personalentwicklung, der Organisationsentwicklung sowie der Gleichstellung am Arbeitsmarkt und tragen so zur Fachkräftesicherung in der Region bei.


Besonders kleinen Unternehmen fehlen häufig die Ressourcen, eine strategische Personalentwicklung (PE) zur Fachkräftesicherung mit lebensphasenorientierten Angeboten umzusetzen. Die Digitalisierung bietet dabei wertvolle Möglichkeiten an, die aber gestaltet werden müssen. So kann u. a. das Fachkräftepotenzial von Frauen besser genutzt werden. Das Projekt unterstützt 12 Berliner KMU aus dem Dienstleistungsbereich. Die Betriebsparteien planen bedarfsgerechte Maßnahmen, u. a. in Bezug auf Arbeitszeit/-ort-Flexibilisierung. Begleitet von Empowerment-Angeboten erproben 24 Frauen deren Anwendbarkeit und Nutzen für ihre individuelle berufliche Perspektive. Führungskräfte entwickeln dabei Kompetenzen für ihre Aufgabe im Blended Working. Der Austausch mit passenden Sozialpartnern der oft nicht sozialpartnergebundenen Unternehmen wird gefördert. Eine breite Öffentlichkeitsarbeit verbreitet Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen des Projekts an Multiplikator*innen, andere Unternehmen verschiedener Branchen und die Öffentlichkeit.

Projektlaufzeit: 01.11.2018 - 31.10.2021

Projektwebseite: https://www.personal4-0.de/

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sparkx ist ein überbetriebliches Programm und das erste Leadership-Programm für Frauen in Medienunternehmen.

Ziel von sparkx ist es, die Karrierechancen von Frauen im mittleren Management nachhaltig zu verbessern und gleichzeitig deren Potential für die Unternehmen nutzbar zu machen. sparkx vermittelt Frauen Führungs-Skills und schult gleichzeitig die Unternehmen in modernem Gleichstellungsmanagement - mit Workshops, Coachings und Networking-Events. Das Programm richtet sich an festangestellte Teilnehmer*innen von Unternehmen aus den Bereichen: Film, TV, Radio, Publishing, IT, Games und Musik.

Jährlich haben 15 Unternehmen die Möglichkeit jeweils 15 Teilnehmerinnen aus dem mittleren Management und 15 Personalverantwortliche (m/w/d) in das Programm zu entsenden.

Projektlaufzeit: 01.01.2017 – 31.12.2019 | 3 Jahre

Webseite: https://www.epi.media/sparkx/

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Um die digitale Transformation in der deutschen Medienbranche erfolgreich zu meistern, braucht es mehr gemischte Führungsteams, die Innovationsprozesse initiieren, gestalten und begleiten. shift|F richtet sich an Frauen aus dem mittleren bis höheren Management von Unternehmen und vermittelt gefragtes Fachwissen und Tools in den Bereichen Transformational Leadership, Innovations- und Changemanagement. Ziel ist es, die Karrierechancen von weiblichen Führungskräften in Medienunternehmen (vorzugsweise KMU aus den Bereichen Film, TV, Radio, Publishing, IT, Games, Musik) nachhaltig zu verbessern und gleichzeitig die Unternehmen zukunftssicherer zu machen.

Der Projektzeitraum umfasst drei Jahre (1.7.2018 – 30.6.2021) und bietet jährlich 15 Unternehmen die Möglichkeit, Teilnehmerinnen in das Programm zu entsenden.

Projektwebseite: https://www.epi.media/shiftF/

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Laufzeit: 1.11.2016 – 31.10.2019

In der Berliner Hotellerie und Gastronomie floriert das Geschäft, jedoch ist die Fluktuation hoch und Personal schwer zu finden. Viele Fachkräfte gehen der Branche verloren, weil sie wenig Zeit und Anreize für Familie, berufliche Weiterentwicklung oder gesunden Ausgleich haben. Arbeitgeber*innen müssen die unterschiedlichen Lebensentwürfe und die individuellen Bedürfnisse der Belegschaft berücksichtigen, wenn sie Fachkräfte langfristig an sich binden wollen. Die nötigen Aushandlungsprozesse zwischen Unternehmen und Beschäftigten bedürfen spezifischer Maßnahmen für das Gastgewerbe: Politik der offenen Tür, regelmäßige Mitarbeitergespräche und effektive Trainings zu Wertschätzung, Kommunikation und Selbstmanagement sind nur einige Beispiele. Innerhalb des Projekts HOGALife wurden Mitarbeiterbefragungen und moderierte Gespräche durchgeführt sowie Fortbildungen entwickelt, um sowohl MitarbeiterInnen als auch Personalverantwortliche aktiv in diesen Prozess miteinzubeziehen. Das Motto: Mit den richtigen, auf die HOGA-Branche zugeschnittenen Maßnahmen funktioniert Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben auch im Gastgewerbe.

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Laufzeit: 01.09.2017 - 31.08.2020

In einer durch hohe Bevölkerungsdynamiken gekennzeichneten Hauptstadtregion stehen die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) vor großen Herausforderungen. Dies betrifft den Arbeitsalltag aller Beschäftigten, deren Qualifikation, Motivation und Gesundheit; nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund der Altersstruktur.

Das Projekt richtet sich an Fach- und Führungskräfte der BBB in insgesamt 55 Bädern und in der Verwaltung. Über den Zeitraum von drei Jahren nehmen insgesamt 700 Beschäftigte an den Aktivitäten des Projektes teil (93 % des Personals). Die Personalstruktur umfasst Angestellte in der Verwaltung, Fachangestellte für Bäderbetriebe, Badbetriebsleitungen, Rettungsschwimmer/innen, technische Objektverantwortliche sowie Kassierer/innen und Badewärter/innen.

Das Themenspektrum der Qualifizierung umfasst u.a.: Kommunikation und Werteorientierung, Fachkräftegewinnung und Ausbildungsqualität, betriebliches Gesundheitsmanagement und Gesundheit am Arbeitsplatz, ökologische Nachhaltigkeit, Qualitätsmanagement, interkulturelle Kommunikation und Konfliktlösung.

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Laufzeit: 01.02.2016 - 31.12.2018

Fachkräfte gewinnen und binden sind im Handwerk wie auch in anderen Wirtschaftszweigen zentrale Herausforderungen, denen sich Betriebe stellen müssen. Besonders schwierig ist die nachhaltige Bindung von qualifizierten Frauen und Männern in kleineren Betrieben. Frauen sind im Handwerk ohnehin unterrepräsentiert, und von denen, die im Handwerk ihre Ausbildung absolvieren, verlassen 70% die Branche wieder. (Quelle: ZDH Strukturumfrage 2013). Zu der oft noch sehr männlich geprägten Betriebskultur kommen Arbeitszeiten, die nicht immer die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglichen. Chancengleichheit ist aber eine wesentliche Voraussetzung, um Fachkräfte in dieser Branche zu gewinnen und zu binden. Fokus des Projektes war, Aufstiegs- und Entwicklungschancen von Frauen im Berliner Handwerk zu verbessern, ihre betriebliche Handlungskompetenz zu stärken und in einer gleichstellungsfördernden Unternehmenskultur zu verankern, die Rollenstereotypen überwindet.

Das Projekt richtete sich an Betriebe, die Veränderungen selbst anstoßen wollen. Sie wurden individuell unterstützt, vorhandene Ansätze auszubauen und neue Strukturen einzuführen. Themenfelder waren z. B. Arbeitsklima, Führungskultur, Kommunikation, Gestaltung von Arbeitsorganisation und Arbeitszeit, Work-Life-Balance sowie Personalentwicklung. Die teilnehmenden Betriebe hatten die Möglichkeit, das „Gütesiegel für Chancengleichheit im Handwerk“ zu erlangen, das im Rahmen des Projektes entwickelt und zum Ende des Projektes an 15 Betriebe verliehen wurde.

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