Nord-Neukölln lebt von seiner bunten und vielfältigen lokalen Ökonomie, die sich den aktuellen Herausforderungen stellt und hierbei durch das Projekt "Unternehmen Neukölln — urbane Impulse für einen Zukunftsort" Unterstützung erfährt. Durch passgenaue Beratungs- und Vernetzungsangebote werden Akteure der lokalen Ökonomie mit Fokus auf Teilnehmer*innen mit Migrationshintergrund, Soloselbstständige sowie Kultur- und Kreativschaffende unterstützt.
Gerade der Trend der Digitalisierung, welcher für Kleinstunternehmen und Soloselbstständige oftmals eine Herausforderung darstellt, wird in gezielten Angeboten bearbeitet. Langzeitarbeitslose werden auf ihrem Weg zu einem Arbeitsplatz begleitet. Hierbei spielt die lokale Ökonomie eine Schlüsselrolle.
Nord-Neukölln lebt von seiner bunten und vielfältigen lokalen Ökonomie, die sich den aktuellen Herausforderungen stellt und hierbei durch das Projekt "Unternehmen Neukölln — urbane Impulse für einen Zukunftsort" Unterstützung erfährt. Durch passgenaue Beratungs- und Vernetzungsangebote werden Akteure der lokalen Ökonomie mit Fokus auf Teilnehmer*innen mit Migrationshintergrund, Soloselbstständige sowie Kultur- und Kreativschaffende unterstützt.
Gerade der Trend der Digitalisierung, welcher für Kleinstunternehmen und Soloselbstständige oftmals eine Herausforderung darstellt, wird in gezielten Angeboten bearbeitet. Langzeitarbeitslose werden auf ihrem Weg zu einem Arbeitsplatz begleitet. Hierbei spielt die lokale Ökonomie eine Schlüsselrolle.
Projektlaufzeit
01.01.2019 – 30.09.2022
Förderlinie
Das Projekt „Unternehmen Neukölln - Urbane Impulse für einen Zukunftsort“ wird im Rahmen des ESF-Bundesprogramms „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier - BIWAQ“ durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat und den Europäischen Sozialfonds gefördert.
Projektziele
Zu den primären projektübergreifenden Zielen gehören u.a. die Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit, Schaffung von Arbeitsplätzen, die Etablierung und Stabilisierung von Unternehmensnetzwerken, Verbesserung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und Stabilisierung von Unternehmen sowie nachhaltige strukturelle Verbesserung der marktwirtschaftlichen Chancen von Einzelunternehmen. Aber auch Ziele zur Stärkung touristischer Potenziale, zur Imageförderung für den Standort Nord-Neukölln, Vermittlung der Diversität und Förderung der Begegnung und Abbau von Ressentiments sind allen Teilprojekten übergeordnet. In Zusammenarbeit mit der bezirklichen Europabeauftragen ist die Wirtschaftsförderung des Bezirksamtes die Gesamtverantwortliche, welche alle Teilprojekte verwaltet und steuert.
»Mit dem Projekt Unternehmen Neukölln - urbane Impulse für einen Zukunftsort wollen wir den Standort Neukölln nachhaltig stärken, innovative Ideen fördern und Ansiedlungen offensiv begleiten. Neukölln setzt auf Wirtschaftsförderung und Standortmarketing.«
Bezirksbürgermeister Martin Hikel
Projektbausteine
Das Projekt Unternehmen Neukölln in Trägerschaft der kommunalen Wirtschaftsförderung des Bezirksamtes Neukölln besteht aus einem Projektverbund von zwei operativen Teilprojekten
Die Teilprojekte bestehen eigenständig und agieren selbstständig, gleichzeitig sind sie untereinander vernetzt und bilden horizontale sowie vertikale Schnittstellen zwischen den Akteuren. Damit sollen die Teilprojekte in das vom Gesamtprojekt verfolgte integrierte Handlungskonzept für den gesamten Stadtteil mit einbezogen werden.
Teilprojekt / Kultur- und Kreativwirtschaft
Teilprojekt / Lokale Ökonomie
Der Aufgabenbereich Bildung und Teilhabe am Arbeitsmarkt wird als Querschnittssaufgabe von beiden Teilprojekten bearbeitet. Die Projektbausteine entwickeln wir agil in enger Abstimmung mit den Zielgruppen, aktuelle Angebote finden Sie hier: https://www.unternehmen-neukoelln.net/aktuelles
Kooperationen und Netzwerke
Kooperationspartner:
- Alle Quartiersmanagements in Neukölln
- Alle Sanierungsträger der Sanierungsgebiete + Citymanagement
- Jobcenter
- Agentur für Arbeit Berlin Süd
- Bezirkliches Bündnis für Wirtschaft und Arbeit in Neukölln BBWA
- Haus und Grund Neukölln
- Migrantenorganisation – Vereine und Unternehmensverbände wie TD, TDZ etc.
- Alle lokalen Unternehmensnetzwerke (KNNK; UNNS, BKK, Kulturnetzwerk etc. )
Projektentwicklung während der Lockdown-Einschränkungen
Mit Ausbruch der COVID 19 Pandemie Mitte Februar 2020 wurde zügig auf die neuen Beratungsbedarfe reagiert, es ist gelungen, die meisten Veranstaltungen in Kooperation mit dem Jobcenter in den digitalen Raum zu verlegen. Da das Thema "Digitalisierung" auch Projektinhalt war, konnte diese Krise als Chance genutzt werden. Auch wenn einige Teilnehmende auf diesem "Umzug" in den digitalen Raum "verloren" gingen, gelang es, einen Teil der angemeldeten Teilnehmenden, die in der Lage waren, auch an onlineformaten teilzunehmen, weiter mit Beratungsangeboten zur "versorgen". Innerhalb kürzester Zeit baute das BIWAQ- Team eine "Anlaufstelle" auf, beriet die Unternehmen zu Kurzarbeit und den vereinfachten und bald auch zu digitalen Antragsverfahren auf Hartz IV. Alle geplanten live- Veranstaltungen, wurden abgesagt. Besonders hart war die vollständige Absage des bereits fertig geplanten Neuköllner Kreativ Kongresses. Das Workshopprogramm konnte glücklicherweise durch die große Flexibilität unserer Dozenten vollständig als onlineangebot durchgeführt werden. Zusätzlich wurden neue Inhalte und Themen schnell erkannt und bedient. So wurde eine Krisen- Hotline eingerichtet, die durch "Schichtdienste" in den Büros der Teilprojekte und Weiterleitung der Teilnehmenden in die home offices der Kolleg*innen bedient wurde. Die erste online- Veranstaltung "Kreativwirtschaft in der Krise- was können wir tun?" fand bereits 14 Tage nach Ausruf des ersten Lockdowns online statt.
Auch das BIWAQ- Gesamtteam fand schnell Lösungen für die Weiterführung des Projektes. Die bezirkliche Wirtschaftsförderung organisierte die Meilensteinrunden als Telefonkonferenzen und ludt jeweils die passenden Kooperationspartner (Berlin Partner, JobCenter, usw.) für Fragestellungen und aktuelle Lageberichte mit hinzu. Die Frequenz der Telefonkonferenzen wurde der Lageentwicklung angepasst, teilweise konferierten wir zweiwöchentlich, wodurch ein effizientes und wirksames Krisenmanagement für die lokalen Unternehmen gefördert wurde.
Projektergebnisse - Produkte und Angebote
Entstehen fortlaufend, hier der aktuelle Überblick:
Verstetigung und Transfer
Infolge der Coronapandemie wird die "Krise der Innenstädte" und ihre Folgen für den Stadtraum nun schnell sichtbar werden. Wir beobachten gerade folgende Problemlagen auf der Ebene der lokalen Ökonomie:
- ein gänzliches Fehlen einer "Mietpreisbremse für das lokale Kleingewerbe" und eines ausreichenden Gewerbemieterschutzes führen zu zahlreichen Geschäftsaufgaben.
- Eine Verdrängung lokaler gemeinnütziger Angebote: EKTs, Beratungsangebote, Hausaufgabenhilfen, Migrantenvereine etc., die vor Ort wesentlich zur sozialen Kohäsion beitragen,
Diese finden angesichts immer weiter steigender Gewerbemieten trotz krisenhafter Entwicklungen in den Kiezen keine Räume mehr, die Räume stehen jedoch zunehmend leer.
Diese Problemlagen werden für die Zukunft die größten Herausforderungen für die nachhaltige, integrierte Stadtentwicklung im Sinne des BIWAQ- Förderprogramms werden. In den BIWAQ Werkstätten tauschen wir uns mit der Begleitforschung und anderen BIWAQ Projektträgern bundesweit zu den guten Ansätzen für die vor uns liegenden Herausforderungen aus. Der Integrierten Ansatz eignet sich insbesondere für Kommunale Wirtschaftsförderungen, welche die lokale Ökonomie adressieren.
Kontakt
Bezirksamt Neukölln von Berlin, Wirtschaftsförderung
Clemens Mücke, Projektleiter
Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin, Tel.: (030) 90-239-2390
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!">wirtschaftsföDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!