|
|
|||||||||||||||
|
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
|
Newsletter im Dezember 2022 | www.berlin-transfer.net | |
|
||||||||||||||
|
||||||||||||||||
|
es ist das Dauerthema in Medien und Politik: Der wachsende Fachkräftemangel für Betriebe, Verwaltungen und Institutionen.
Der Chor zur Lösung des Problems ist vielstimmig: Er reicht von der Forderung nach Erleichterungen bei der Einwanderung über die Erhöhung der Beschäftigung von Frauen bis zur Verlängerung der Lebensarbeitszeit durch späteren Renteneintritt.
Gerade in einer höheren Erwerbstätigkeit von Frauen sehen Bund und Länder ein großes wirtschaftliches Potenzial. Zwar ist die Erwerbsquote bei Frauen in den letzten Jahren stetig angestiegen, viele von ihnen arbeiten allerdings in Teilzeit- und Minijobs.
Das Bundeswirtschaftsministerium spricht in diesem Zusammenhang vom "größten Beschäftigungspotenzial zur Fachkräftesicherung" im Inland. Würden laut einer Prognosstudie 2,5 Millionen derzeit in Teilzeit erwerbstätige Mütter ihre Wochenarbeitszeit um jeweils nur eine Stunde erhöhen, dann entspräche das rund 70.000 Vollzeit-Stellen.
Viele Programme und Projekte auf EU, Bundes- oder Landesebene fokussieren ihre Arbeit daher auf Frauen: ob Migrantinnen, Geflüchtete, Frauen auf dem Weg zum beruflichen Wiedereinstieg oder Mädchen, die sich für technische Berufe interessieren.
Wir stellen Ihnen exemplarisch Projekte mit dieser Thematik vor. Einige befinden sich auf der Zielgeraden wie „MUMM 3.0 Mutter & Migrantin. Motiviert!“, gefördert u.a. im Rahmen des ESF-Programms "Stark im Beruf - Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein", das am 31.12.2022 endet und durch das ESF Plus-Programm MY TURN fortgesetzt wird. Andere stehen gerade am Beginn ihrer Arbeit, wie das Erasmus + Projekt “WOW-E - Women´s Opportunities for Work and Education”, das mit Partnerorganisationen in Finnland, Island, Frankreich und Portugal neue Ansätze erprobt, um den Zugang zu Bildung und Arbeit für Migrantinnen zu verbessern.
Mit den Leiterinnen beider Projekte - Viola-Rosa Mieres von der Goldnetz gGmbH und Regina Schmidt-Roßleben vom bildungsmarkt e.v. haben wir gesprochen.
Wir wünschen Ihnen schöne Feiertage und ein gesundes und entspanntes 2023! Ihr Team von BERLIN TRANSFER
|
|||||||||||||||
|
||||||||||||||||
|
PROGRAMME UND PROJEKTE MUMM 3.0 - Mutter&Migrantin, Motiviert! Zum Projektprofil
Erasmus + Projekt “WOW-E - Women´s Opportunities for Work and Education” Das von der Europäischen Union im Rahmen des Erasmus+ Programms geförderte Projekt wird vom bildungsmarkt e.v. zusammen mit Partnern aus Finnland, Island, Frankreich und Portugal umgesetzt (bis 31.7.2024). WOW-E richtet sich an gering qualifizierte Migrantinnen in Europa und erprobt modellhaft Maßnahmen, die das Wissen sowie den Zugang zu Bildung und Arbeit verbessern sollen. Das Projekt wird sich auch mit den Einstellungen und bestehenden Beschäftigungs- und Einstellungspraktiken von Arbeitgebern befassen und in enger Zusammenarbeit mit assoziierten Arbeitgeberpartnern neue und innovative Lösungen, Methoden und Praktiken entwickeln. Zum Gespräch mit Projektleiterin Regina Schmidt-Roßleben
WEITERE PROJEKTE ZUR BERUFLICHEN BERATUNG UND QUALIFIZIERUNG VON FRAUEN (EINE AUSWAHL) „fem.point – ein Beratungsangebot zu Bildung und Arbeit für aus der Ukraine geflüchtete Frauen“
Berufliche Orientierung und berufsbezogenes Deutsch für Migrantinnen
Sowohl bei der Goldnetz gGmbH als auch beim FrauenComputerZentrumBerlin e.V. (FCZB) starten im neuen Jahr neue Projekte für geflüchtete Frauen, insbesondere aus der Ukraine. Darüber wird Berlin Transfer in einem der kommenden Newsletter berichten
ZAZ – Zur Arbeit Zurück
Starke Frauen – Zusammen etwas erreichen Madame digital - *Mit Frauenpower in die digitale Zukunft!*
MUT_RAUM – Mut und Raum für Deinen Weg
Lemon – Eine Qualifikationsreihe für Migrantinnen
LUZI - Berufsorientierung für geflüchtete Frauen
PUBLIKATIONEN Neue Strategie zur Fachkräftesicherung unter der Führung des BMAS vorgestellt: Zeitgemäße Ausbildung, gezielte Weiterbildungen und eine moderne Einwanderungspolitik für das Fachkräfteland Deutschland.
Aktuelle Studie der KOFA zeigt u.a., dass der Anteil an Frauen in den für den Ausbau der Solar- und Windenergie relevanten Berufen noch gering ist.
Fachkräftemangel: Größte Lücken in typischen Männer- und Frauenberufen
Das größte Potenzial auf dem Arbeitsmarkt sind die Frauen
AUSSCHREIBUNGEN Neues ESF Plus - Förderprogramm „Nachhaltig im Beruf – zukunftsorientiert ausbilden“ Mit dem neuen Förderprogramm „Nachhaltig im Beruf – zukunftsorientiert ausbilden“ (NIB) stärkt das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Berufliche Bildung für nachhaltige Entwicklung. Im Rahmen des 2023 startenden ESF Plus kofinanzierten Programms werden Projekte gefördert, die das ausbildende Personal dabei unterstützen, eine nachhaltigkeitsorientierte Ausbildung zu gestalten. Verantwortlich ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
https://www.esf.de/portal/DE/ESF-Plus-2021-2027/Foerderprogramme/bmbf/nachhaltig_im_beruf.html
Aufruf zum Programm Erasmus+ in 2023 Erasmus+ ist das EU-Programm zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport in Europa. Die Europäische Kommission hat am 23.11.2022 den Aufruf zur Einreichung von Projektanträgen für das Jahr 2023 veröffentlicht. Mit einem Jahresbudget von 4,2 Mrd. Euro unterstützt Erasmus+ Inklusion, aktive Bürgerschaft und demokratische Teilhabe sowie ökologischen und digitalen Wandel in der Europäischen Union und auf internationaler Ebene weiter. Das Programm fördert auch im kommenden Jahr die Mobilität von Lernenden und Lehrenden über Grenzen hinweg und im Sinne einer europäischen Bildungs- und Ausbildungserfahrung.
VERANSTALTUNGEN
|
|||||||||||||||
|
|
|||||||||||||||
|
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
|
BERLIN TRANSFER wird von u.bus – Gesellschaft für regionale Entwicklung und europäisches Projektmanagement mbH zur Verfügung gestellt und von der Berliner Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales gefördert. Redaktion: Herausgeber: BERLIN TRANSFER, E-Mail: berlin-transfer@ubus.net u.bus GmbH, Waldenserstraße 2 - 4 - 10551 Berlin Telefonnummer: ++49 30 61629640
Sollten Sie den Newsletter in Zukunft nicht mehr erhalten wollen, klicken Sie bitte hier |