"Soziale Innovationen" bezeichnet neue Ideen, Ansätze und Dienstleistungen, mit denen gesellschaftliche Probleme besser bewältigt werden können als dies bisher möglich ist. Erreicht werden soll diese durch ein Zusammenwirken öffentlicher wie auch privater Akteure und der Zivilgesellschaft.





Zum Thema "EU- Aktivitäten zur Erhöhung der Innovationen in Europa" - What the Commission does on social innovation: https://ec.europa.eu/growth/industry/strategy/innovation/social_en


European Social Innovation Competition - Thema 2020: Reimagine Fashion - Verhaltensänderungen für nachhaltige Mode: https://ec.europa.eu/growth/industry/innovation/policy/social/competition_en
Der Europäische Wettbewerb für Soziale Innovation (EUSIC) ist ein Wettbewerb, der von der Europäischen Kommission in allen EU-Ländern und den mit Horizont 2020 assoziierten Ländern durchgeführt wird.

 

Wer fördert Soziale Innovationen?
Eine Auswahl laufender Förderprogramme (Stand September 2020, Angaben ohne Gewähr)
https://www.berlin-transfer.net/de/wissenspool/politischer-rahmen/1363-hinweis-zu-laufenden-foerderprogrammen-mit-bezug-zu-sozialen-innovationen


Ein Gespräch mit Dr. Tobias Ernst, Geschäftsführer von Kiron Open Higher Education.

Die inklusive Online-Lernplattform hilft Geflüchteten, sich schon vor der Anerkennung ihres Status’ auf ein Studium oder einen Job vorzubereiten - umsonst, unbürokratisch und ohne fortgeschrittene Deutschkenntnisse.

„Kiron“ ist nach dem griechischen Lehrer des Herkules genannt, und steht für den weisen Begleiter, der anderen hilft, sich zu bilden. Im Herbst 2015 von zwei Berliner Studenten gegründet, unterstützt die mehrsprachige Bildungsplattform Kiron Open Higher Education junge Geflüchtete sowie andere benachteiligte Gruppen weltweit und ermöglicht ihnen den Zugang zu Bildung. Die Student*innen absolvieren Onlinekurse, die sie für die Weiterführung ihres Studiums an einer der Partnerhochschule von Kiron qualifizieren oder direkt auf den Arbeitsmarkt vorbereiten. Der Vorteil besteht vor allem darin, dass sie für eine Aufnahme in die Onlinekurse weder über fortgeschrittene Deutschkenntnisse verfügen müssen, noch brauchen sie offizielle Dokumente. Derzeit sind über 12.000 Studierende aus 45 Ländern auf der Plattform angemeldet, es gibt 60 Partnerhochschulen sowie drei physische Standorte in Berlin, Amman und Beirut.


Zum Projektprofil von Kiron Open Higher Education

 

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Die im Deutschen Social Entrepreneurship Monitor erhobenen Daten zeigen, dass Sozialunternehmen in Deutschland höchst innovativ sind und zukunftsfähige Lösungsansätze für lokale Problemstellungen entwickeln.
Social Entrepreneur*innen setzen sich aktiv für die Verwirklichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) ein und etablieren sich als wichtige Gestaltungskraft für die Umsetzung der Agenda 2030.

Wichtige Ergebnisse im Überblick:

  • 9 von 10 DSEM-Sozialunternehmen lösen gesellschaftliche Herausforderungen in Deutschland. 3/4 der Teilnehmenden bewerten dabei ihr Produkt beziehungsweise ihr Wirkungsmodell als Marktneuheit und jeweils 1/3 gibt dies sogar auf europäischer oder weltweiter Ebene an.
  • Knapp 50% der DSEM-Gründenden sind Frauen. Dieser Anteil ist wesentlich höher als beispielsweise bei klassischen Startups (DSM18: 15,1%).
  • Die Politik erhält die Note 4,6 für die Unterstützung von Social Entrepreneurship in Deutschland.
  • Bei 56% der DSEM- Sozialunternehmen nehmen die Mitarbeitenden direkten Einfluss auf die Entscheidungen und haben ein Mitspracherecht.
  • 62% der Teilnehmenden sehen in der Startfinanzierung und 65% in der Anschlussfinanzierung eine wesentliche Hürde.
  • 73% der DSEM-Sozialunternehmen wollen eine stärkere Repräsentation, aktive politische Interessenvertretung.


Zum Deutschen Social Entrepreneurship Monitor 2018 (Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland e. V.) - https://www.send-ev.de/2018-12-12_erster-deutscher-social-entrepreneurship-monitor-veroeffentlicht
zum Deutschen Social Entrepreneurship Monitor 2019 - https://www.send-ev.de/uploads/DSEM2019.pdf


Das Bundesministerium für Bildung und Forschung kündigt einen Wettbewerb zur Förderung der Entwicklung von Sozialen Innovationen an.

Mit „Gesellschaft der Ideen“ sucht das BMBF Ideen für Projekte, die darauf abzielen, Soziale Innovationen zu entwickeln. Die Projekte sollen gesellschaftliche Bedarfe aufzeigen und kreative Lösungen finden. Soziale Innovationen sind neue Praktiken oder Organisationsmodelle, die gesellschaftliche Herausforderungen nachhaltig lösen und das gesellschaftliche Miteinander verändern. Sie können sich in neuen Produkten oder Dienstleistungen, in neuen Arbeits- und Produktionsprozessen oder neuen Kooperationsformen zeigen. Die Projektideen sollen von zivilgesellschaftlichen Akteuren stammen, die den gesellschaftlichen Herausforderungen am nächsten sind. Unterschiedliche Akteursgruppen sollen in Lern- und Experimentierräumen gemeinsam mit wissenschaftlichen Einrichtungen die Ideen erproben. Ideenbeschreibungen können bis spätestens 30. Juni 2020 über die Internetseite www.gesellschaft-der-ideen.de eingereicht werden.

Zentrale Themen der Arbeitswelt von morgen sind Arbeitszeit & Arbeitsort - Führung & Zusammenarbeit - Wissen & Qualifizierung - Arbeitsgestaltung & Gesundheit.

Die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) des BMAS unterstützt Unternehmen und Verwaltungen die sich mit den Herausforderungen der sich wandelnden Arbeitswelt auseinandersetzen und fördert Projekte, die die technologischen und wirtschaftlichen Veränderungen mit sozialen Innovationen verbinden. 17 interdisziplinäre Projekte beschäftigen sich aktuell mit diesen Fragestellungen: http://www.arbeitenviernull.de/experimentierraeume/gefoerderte-projekte/inqa-experimentierraeume.html

 

 


Auch das Förderprogramm "unternehmensWert:Mensch plus" bietet kleinen und mittleren Unternehmen Unterstützung bei der Entwicklung von Experimentierräumen.


Das Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland e.V. - (SEND) ist ein eingetragener Verein und vertritt die Interessen von deutschen Sozialunternehmen. Der Verband bietet Vernetzung für Sozialunternehmen und möchte dem Sektor zu mehr Sichtbarkeit verhelfen, sowie deren Interessen gegenüber der Politik vertreten.

Beispiele für erfolgreiche Social Entrepreneure: https://www.send-ev.de/netzwerk/


Der Verein Social Entrepreneurship Network Deutschland (Send) will Geld von vergessenen Konten in soziale Zwecke investieren - Das Geld verwaister Bankkonten geht bisher nach 30 Jahren an die Banken. Der Verein will nun, dass dieses Geld für gemeinnützige Zwecke ausgegeben wird. Bis zu neun Milliarden Euro.
Quelle: Verein will Geld von vergessenen Konten in soziale Zwecke investieren - https://spon.de/afz59 via @SPIEGELONLINE

 

Die Sozialforschungsstelle (sfs) der TU Dortmund stellt eine globale Studie zu sozialen Innovationen vor.

Für das von der EU geförderte Projekt SI-DRIVE „Social Innovation: Driving Force of Social Change“ wurden von 25 internationalen Projektpartnern 1.005 Initiativen sozialer Innovation genauer betrachtet.

Es wurde in die Bereiche Bildung und Lebenslanges Lernen, Beschäftigung, Umwelt und Klimawandel, Energieversorgung, Transport und Mobilität, Gesundheit und Sozialfürsorge, sowie Armutsbekämpfung und nachhaltige Entwicklung geschaut.

Die Lösung von Problemen in diesen Bereichen braucht die Einbeziehung von sozialen Innovationen, diese können Antworten auf gesellschaftliche Probleme liefern und komplexe Innovationsprozesse anstoßen.

Atlas of Social Innovation: 2nd Volume: A World of New Practices - 31.10.2019:  
https://www.tu-dortmund.de/forschung/meldungen/detail/neuer-atlas-of-social-innovation-erschienen-1972/


Now available: Atlas of Social Innovation – New Practices for a Better Future

The Atlas is available online at www.socialinnovationatlas.net
Leading experts open up new insights in the current trends of social innovation research and making data gathered during the EU/FP7 SI-DRIVE project in an easy-to-grasp way accessible to public.

 

Willkommenskultur heißt für HiMate!: Teilhabe fördern und unternehmerisches Engagement vereinfachen.
Das soziale Start-up HiMate! bietet per Desktop- oder mobiler App unkomplizierte Unterstützung für Geflüchtete und Menschen aus einkommensschwachen Familien.



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Die Europäische Kommission startet einen Wettbewerb für Ideen zur Unterstützung von Geflüchteten sowie von Migrantinnen und Migranten unter dem Motto „Integrierte Zukunftsperspektiven“. Bis zum 8. April 2016 können Privatpersonen, Gruppen und Organisationen aus der EU sowie aus Horizont 2020-Programmländern Vorschläge für innovative und nachhaltige Projekte einreichen. Es wird ein Preisgeld in Höhe von je 50.000 Euro für die Umsetzung der 3 besten Ideen vergeben.

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Die dritte Runde - eine Ausschreibung für alle bereits gegründeten gemeinnützigen Initiativen im Bereich der sozio-ökonomischen Unterstützung für geflüchtete Menschen in Deutschland ist gestartet.

Eine Bewerbung für gemeinnützige Initiativen und Social Startups ist bis zum 15. November möglich.

Zur Social Impact Crowdfunding-Plattform – https://socialimpactfinance.eu/wirkungsfonds-aktuell/

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Berliner Social Startups

#Arbeitsmarkt, #Integration, #Lebenslanges #Lernen, #Diversity, #Demografischer #Wandel

nebenan.de: Nachbarschaften in Berlin

Gründer50Plus: Gründungsberater 50 plus begleiten 50 plus-Gründer

Startups Social Impact: Gründungsunterstützung

Kiron Open Higher Education: Digitale Bildungsplattform


Diversity- Projekt-Panorama


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