Fachkräftesicherung und die Arbeitsmarktintegration benachteiligter Zielgruppen – diese Themen haben in Berlin höchste Relevanz. Auf der einen Seite fehlten bereits im Jahr 2014 60.000 Fachkräfte*, auf der anderen Seite lag die Arbeitslosenquote bei über 10 %. Die Lösung liegt in der besseren Nutzung der Arbeitsmarktpotentiale ebenso wie in Berlins Vielfalt und Stärke als internationale Metropole.

Statista - Arbeitslosenquote in Deutschland nach Bundesländern (lfd. aktualisiert)

Entwicklung der Erwerbstätigenzahl in Berlin im Jahr 2020

 


Berlin hat nach wie vor die höchste Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland. Nun soll die Arbeitsvermittlung der 15-25 Jährigen reformiert werden: Die Arbeitsgruppe „Jugendberufsagentur in Berlin umsetzen?“ hat heute erste Empfehlungen zur Einrichtung einer Jugendberufsagentur vorgestellt.

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Fünf weitere Büros in Asylbewerberheimen sollen in den kommenden Monaten folgen.
Die Willkommen-in-Arbeit-Büros werden vor Ort in den Großunterkünften für Geflüchtete eingerichtet und koordinieren Beratungsangebote für Ausbildung und Beschäftigung des Landes Berlin.
In dem Büro arbeiten Integrationslotsen, Bildungsberater und Jobcoaches.

Quelle u. weitere Informationen: http://www.morgenpost.de/berlin/article206976415/Willkommen-in-Arbeit-Neues-Angebot-fuer-Fluechtlinge.html


 

Gute Chancen für Hochqualifizierte, Hilfskräften droht die Arbeitslosigkeit!

Das Aufkommen der digitalen Welt in der deutschen Industrieproduktion könnte bis zu 60.000 Arbeitsplätze kosten, so die Prognosen von IAB- Arbeitsmarktforschern. Obwohl wahrscheinlich durch die digitale Transformation in der Produktion in Deutschland rund 430.000 neue Arbeitsplätze enstehen, werden in der gleichen Zeit geschätzt 490.000 Arbeitsplätze verloren gehen.

Weitere Informationen und zum Download der Studie auf iab.de - dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung: http://www.iab.de/185/section.aspx/Publikation/k151019301

 

siehe auch: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2014

Die aktuelle IHK- Studie: „Digitalisierung der Berliner Wirtschaft" zeigt, dass Berliner Unternehmen bei der Digitalisierung bundesweit vorne sind -  "41 Prozent der Unternehmen schätzen den Stand ihrer Digitalisierung als weit oder voll entwickelt ein – das sind deutlich mehr als im Bundesdurchschnitt, hier sind es 27 Prozent. 45 Prozent der Berliner Unternehmen rechnen damit, dass sich ihr Geschäftsmodell durch die Digitalisierung künftig stark verändern wird."

Die digitale Transformation hat auch einen starken Einfluß auf die Unternehmenskultur.
"Neben Anpassungen von Geschäftsmodellen und Technologien erfordert die Digitalisierung auch erhebliche Veränderungen der Arbeitsweise und Unternehmenskultur. Denn starre Strukturen und hierarchische Führungsansätze wirken wie Gift auf Agilität und Innovationfähigkeit. Ein Blick auf die jungen und innovativen Berliner Unternehmen bietet hier viele Anregungen für zukunftsfähige Ansätze."

Quellen: www.ihk-berlin.de und die IHK- Studie: „Digitalisierung der Berliner Wirtschaft".
Zum Download der Studie: https://www.ihk-berlin.de/branchen/IT-Wirtschaft/Digitalisierung/Studie-zur-Digitalisierung-der-Berliner-Wirtschaft/2787452

Trotz Fachkräftemangel ist jeder fünfte Jugendliche in Europa arbeitslos. Wie die Potenziale der Berufsausbildung für Europas Jugend besser genutzt werden können, zeigt eine Studie, die das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) mit Förderung der Hans-Böckler-Stiftung, der Konrad Adenauer Stiftung und der Vodafone Stiftung durchgeführt hat. Die Studie analysiert Ansätze der Berufsausbildung aus sieben Ländern und trägt Erfolgsfaktoren zusammen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/berufsausbildung-studie-wie-europa-es-besser-machen-kann-a-1058712.html

https://www.iwkoeln.de/wissenschaft/veranstaltungen/beitrag/gemeinschaftsveranstaltung-mehr-chancen-fuer-europas-jugend-der-beitrag-der-berufsausbildung-247990

Der Quartalsbericht zeigt kleines, aber stetiges Wachstum bei der Beschäftigung.

Dem aktuellen Quartalsbericht über die Beschäftigungssituation und die soziale Lage zufolge konnte bei der Beschäftigung in der EU trotz des schwachen makroökonomischen Umfelds seit Mitte 2013 ein geringer, aber beständiger Zuwachs erzielt werden.

Ein Problem bleibt die Langzeitarbeitslosigkeit und der Mangel an Beschäftigungsmöglichkeiten für junge Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren und die Gruppe der 25- bis 39-Jährigen.

Im Rahmen des Projekts Gesellschaftliche Wertschätzung von Dienstleistungen steigern! Dienstleistungsqualität – Arbeitsqualität – Zeitinnovationen wurde die Website http://www.dienstleistungsmetropole-berlin.de auf der verschiedene Expertisen zum Thema Wertschätzung von Dienstleistungen und Wettbewerbsfaktor Gute Arbeit veröffentlicht wurden. Besonderer Fokus des Projekts lag auf dem Bereich Altenpflege.

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Laut einer Studie des Instituts für Bildungs- und Sozialpolitik (IBUS) ist die Zahl der arbeitsmarktfernen Personen seit 2011 um über 10 % angestiegen. IBUS konstatiert eine Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit trotz an sich positiver Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt und fordert eine teilhabeorientierte Ausgestaltung der Arbeitsmarktpolitik.

Die Diakonie schlägt als Lösung einen Sozialen Arbeitsmarkt vor, der mittels eines Passiv-Aktiv-Transfers (PAT) finanziert werden soll.

Link zur Studie

Quelle: http://www.diakonie.de/480-000-menschen-nahezu-chancenlos-am-arbeitsmarkt-15787.html

Angesichts der aktuellen Arbeitsmarktzahlen forderte László Andor von den Mitgliedstaaten eine aktivere Arbeitsmarktpolitik und dass sie „so schnell wie möglich die europäische Jugendgarantie mit Unterstützung der EU-Fonds umsetzen“.

Quelle: http://ec.europa.eu/deutschland/press/pr_releases/11782_de.htm

Pressemitteilung der EU-Kommission zur Jugendgarantie: http://europa.eu/rapid/press-release_IP-12-1311_de.htm

Mehr zur Jugendgarantie im Themenbereich Arbeitsmarkt und Beschäftigung.

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